
„ Als Studentin habe ich in einer Notunterkunft Spielgruppen und Hausaufgabenhilfe für Kinder mitorganisiert und dort ein unvorstellbares Elend erlebt. So stand die soziale Ungerechtigkeit (später durch Arbeit mit jugendlichen Straffälligen und Heimerziehung weiter untermauert) an erster Stelle der Motivation, mich zu engagieren. Später lebte ich einige km entfernt vom Atomkraftwerk Stade, umgeben von AKW Brunsbüttel und Weser – Brokdorf wurde gerade gebaut – wurde aktiv in der Anti-AKW-Bewegung. Mit der Gründung der GRÜNEN wurden fast alle aus der Initiative Mitglied– ich wollte nie in eine Partei (feste Parteistrukturen mit Karrieren etc. waren nicht das, was mir lag — ) aber mir blieb dann nichts anderes übrig, als mich anzuschließen, wenn ich nicht Einzelkämpferin sein wollte — ich musste mich also arrangieren. Das Arrangement hat nun fast 40 Jahre gedauert. Inzwischen halte ich die GRÜNEN für die wichtigste politische Kraft, weil es wirklich ums Ganze geht: Klimapolitik und das Aufrechterhalten der Menschenrechte auf allen Ebenen gegen den populistischen Gegenwind zu verteidigen – wer macht das sonst??“
Wir vermissen ihre deutlichen Worte, mit denen sie – immer freundlich, immer versöhnlich, immer respektvoll – uns in den Ortsversammlungen, persönlichen Gesprächen und Leserbriefen, klar gemacht hat, wie der „grüne“ Weg aussieht!
Auf dem Foto seht ihr sie beim Wahlkampf-Standdienst mit Willi und Kerstin. Auch da war sie immer engagiert dabei. Wie gerne hätte sie uns auch dieses Jahr beim Wahlkampf unterstützt.
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